Künstler

ANNA LENKIEWICZ

Eine reizende und ehrgeizige Vertreterin der jungen Generation (Jahrgang 1980). Seit ihrer Kindheit wohnt sie in Nowy Dwór Mazowiecki in der Nähe der berühmten Festung Modlin aus der Zeit Napoleons. Dieser Ort, wo sich die Geheimnise der alten Mauern und die Schönheit der Natur an der Weichsel treffen, ist das Ziel ihrer Sonntagsspaziergänge. Dort reiften ihre künstlerischen Vorlieben. Bereits im Kindergarten zeichnete und malte sie gern. Später faszinierten sie Reisen und demzufolge verschiedenartige touristische Landkarten.

Im Jahre 1999 begann sie ein Studium an der Fakultät für Landvermessung und Kartographie an der Technischen Hochschule Warschau. Während des Studiums entdeckte Dr. hab. Jerzy Balcerzak ihr zeichnerisches Talent und überredete sie dazu, eine touristische Karte der Festung Modlin in einer perspektivischen Darstellung zu erstellen. Dieses Thema verwendete sie auch in ihrer Diplomarbeit, die unter der Leitung von Dr. Ing. Andrzej Kaczyński entstand. Im Oktober 2005 erlangte sie den Titel Diplom-Ingenieur.

Ihre erste Arbeit war bei der PPGK (Polnisches Unternehmen für Landvermessung und Kartographie) die Bearbeitung digitaler topographischer Karten. Gegenwärtig arbeitet sie bei PGK-Geomapa in Nowy Dwór, wo sie für die Abwicklung von Projekten und Landvermessung im Bereich Immobilien zuständig ist. Diese Arbeit bereitet ihr viel Freude - am liebsten allerdings zeichnet sie Panoramakarten.

Im Jahre 2007 begann sie die Zusammenarbeit mit unserem Verlag. Mit jugendlichem Elan erstellte sie mit Feder und Aquarellfarbe die Panoramakarte von Spandau aus Anlass des 775. Jubiläums der Stadt.

Anna verehrt das Talent von Ruben Atoyan, der für sie ein unerreichbares Vorbild ist. Sie möchte in die Fußstapfen dieses armenischen Künstlers und Kartographen treten (beide zeichnen mit der linken Hand). Die Autorin der Panoramakarte von Spandau ist sich bewusst, dass das Ergebnis der Arbeit an jedem Panorama vom Talent und von der Erfahrung, aber ebenso viel von der Geduld und der präzisen Darstellung von Details abhängt. Sie findet die Arbeit an Panoramakarten spannend, da sie dabei ihren schöpferischen Ergeiz entwickeln, neue Orte entdecken und interessante Menschen kennen lernen kann.